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Spiritualität und Religion

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Spiritualität und Religion

Menschen wenden sich von den Kirchen ab

Immer mehr Menschen wenden sich von den großen Kirchen, der von ihnen verbreiteten Religion und gelebten Moral ab und finden zu einer neuen Art von Spiritualität.

Es gibt immer mehr Gründe und Anlässe zu Kritik und Distanz zu den Kirchen und ihren Religionen:

Immer mehr Wahrheiten und Lügen über die großen Kirchen und den Vatikan werden aufgedeckt

„Die Bibelfälscher. Wie wir um die Wahrheit betrogen werden.“

Die 16 fundamentalen Irrtümer der Kirche:

  1. Der Mensch hat nur dieses eine Leben
  2. Jesus starb am Kreuz für unsere Sünden.
  3. Gott ist männlich.
  4. Der bloße Glaube an Jesus errettet uns.
  5. Jesus Christus ist der einzig Eingeborene Sohn Gottes.
  6. Der Mensch ist ein erbarmungswürdiger Sünder.
  7. Jesus wurde vom Heiligen Geist gezeugt und ist in den Himmel aufgefahren.
  8. Der Heiland ist nur friedlich, lieb und gut.
  9. Jesus Christus wird auf einer Wolke wieder erscheinen.
  10. Am Ende der Tage kommt das Jüngste Gericht.
  11. Das Weltende beginnt mit Armageddon.
  12. Es gibt nur einen Gott.
  13. Frauen können nicht Priesterinnen sein.
  14. Der Zölibat ist Bedingung für wahre Priesterschaft.
  15. Der Himmel ist über, die Hölle unter uns.
  16. Die Feuer der Verdammnis brennen ewig.

Neue Spiritualität

Wir können heute zwischen einer Vielzahl von divergierenden Sinn-Deutungen der Wirklichkeit wählen, die wir angeboten bekommen (allein die umfassende Liste christlicher Konfessionen).

Sehr bedeutsam werden diese Fragen dann, wenn es um Gesundheit im weitesten und ganz konkreten Sinn geht, in der Psychotherapie, bei Gesundheits-Fragen zum Anfang und Ende des Lebens, aber auch bei Fragen der Erziehung, Unternehmens-Führung oder des Lebensstils.

Immer sind es existenzielle Fragen, wobei die Verquickung von institutionellen Organisationen (Kirchen), Informationsqullen (Internet, Bücher, Schule), Familien-Traditionen und persönlichen Glaubenssystemen eine oft verwirrende Situation ergeben.
Jedoch finden immer mehr Menschen in ihrem Leben Etwas, das unabhängig von den offiziellen Religionen “da draußen” ist, mit denen sie herangewachsen sind. Das ist weniger ein Glauben an ETWAS oder JEMAND als die eigene Erfahrungen, daß es viel mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als man uns bisher erzählte.
Man muß zu keiner kirchlichen Religionsgemeinschaft gehören, um ein spirituelles Leben zu führen. Und man muß aber auch solche Kirchengemeinden nicht offiziell oder öffentlich verlassen (2017 waren es 367 504 Kirchenaustritte), um die Verantwortung für sein geistiges Leben selbst zu übernehmen und seinem eigenen Gewissen, seiner inneren Stimme zu folgen.

Die Unterschiede zwischen Religion und Spiritualität

Mit der Antwort auf diese Frage kann das eigene Verständnis von Religion und Spiritualität überprüft und vielleicht überdacht werden.

Die folgende Darstellung ist wesentlich inspiriert von Hans Piron (ZENtrum für Psychosynthese und Meditation):

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Religion

Im ursprünglichen Sinne kommt Religion aus dem Lateinischen Wort: religio, wörtlich “Rückbindung”. Auch zurückgeführt auf religere, “zurückbinden”; frei übersetzt: “wieder verbinden [mit Gott]”). Diese Definition steht grundsätzlich nicht im Gegensatz zur Spiritualität. Man verbindet Religion aber überwiegend mit der Religionsgemeinschaft einer Kirche, die ihrer Religion einen Namen gibt. Man nennt sie Weltreligionen. Das sind Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus, wobei Buddhismus sich in seiner Essenz von den anderen genannten Weltreligionen unterscheidet, weil es hier keinen Glauben an einen Gott gibt.

Diese Religionen

  • beziehen sich auf einen Gründer bzw. spirituellen Führer/Meister.
  • erwarten einen Glauben an einen persönlichen Gott, der dem Menschen gegenübersteht.
  • sind in sich geschlossene Gemeinschaften (Christen – Buddhisten–Muslime – Hindus etc.) mit Tradition und einer damit verbundenen starken Identifikation, was zur Abgrenzung von anderen bedeutet.
  • haben vorgegebene Glaubenssätze, Gebote und Verbote.
  • erwarten den Glauben an etwas, was nach dem Tod geschieht, Himmel/Hölle –Wiedergeburt. Erwartung einer Belohnung oder Bestrafung nach dem irdischen Leben (jüngstes Gericht) und ähnliches.
  • haben Führer (Papst, Bischöfe, Lamas, Patriarchen u.a.) sowie Priester, Mönche, Nonnen. Häufig sind damit Weihen und/oder Gelübde verbunden.
  • haben (heilige) Schriften als Grundlagen wie Bibel und Koran.
  • haben überwiegend eine autoritäre Hierarchie männlicher Prägung.

Vorteile:

  • Ethische Grundlagen (Liebe – Mitgefühl – soziales Empfinden) (wie Kirchen, Tempel, Moscheen)
  • Rituale und Gottesdienste
  • Gemeinde (Zugehörigkeit zu etwas)
  • Soziale Einrichtungen
  • Gemeinsame Aktivitäten
  • Hymnen, Psalmen, Sutren u.a.
  • Verbundenheit mit anderen in der gleichen Gemeinschaft
  • (Vermeintliche) Sicherheit

Nachteile:

  • Erwachsene werden häufig wie unmündige Kinder behandelt.
  • Keine wirkliche Gewissensfreiheit
  • Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen wird nicht unterstützt.
  • Missbrauch von Macht durch Schaffen von Ängsten, Zwänge und Schuldgefühlen.
  • Negative Beeinflussung des Selbstwertgefühls. Der Mensch ist grundsätzlich Sünder und lädt Schuld auf sich. (“Herr ich bin nicht würdig”, Bekenntnisse “durch meine Schuld…..”).
  • Religionen grenzen ab: ‘Ich bin dies und du bist das.’ Häufige Folge: Fundamentalismus, Fanatismus, Religionskriege “heilige Kriege”. – Wir haben die Wahrheit – Unterscheidung zwischen Gläubigen und Ungläubigen, Christen und Heiden – Ziehen von Grenzen: ‘Ich gehöre dazu, du nicht.’
  • Häufiges Handeln im Widerspruch zu dem, was sie fordern. Sie predigen Liebe und handeln häufig lieblos.
  • Was nahezu alle gemeinsam haben: Frauen sind minderwertiger als Männer und werden nicht zu hohen Ämtern zugelassen.

Diese Charakteristiken treffen überwiegend auf die westlichen Weltreligionen zu.

Spiritualität

  • basiert auf einem Urtrieb im Menschen nach Einheit, Verbundenheit, Ganzheit, Geborgenheit, Liebe.
  • verlangt dadurch im Kern die Überschreitung eines sich abgrenzenden und abgespaltenen “Egos”, um Verbundenheit mit Allem erfahren zu können.
  • strebt an, statt an etwas glauben (zu müssen), ein “inneres Wissen” aus eigenen Erfahrungen zu erlangen, das zu mehr Vertrauen zu etwas führt , das tief im Menschen als “innere Stimme” und als eine Art “innerer Führung” vernommen werden kann.
  • überschreitet den personalen/rationalen Bewusstseinsraum (Verstand u. Denken) durch Einbeziehung eines transpersonalen / transrationalen Bewusstseinsraum, aus dem Intuition, Inspiration und Kreativität erfahren wird, durch die eine ganzheitliche Lebensweise möglich wird.

Vorteile

  • Übernehmen von Selbst-Verantwortung für Glück und Zufriedenheit im Leben.
  • Überschreitung von Konfessionalität, da es keine Abhängigkeit von religiösen Instituten/Führern etc. gibt.
  • Mystische/Transpersonale Erfahrungen bewirken ein “inneres Wissen”.
  • Mehr SELBST-Vertrauen resultiert in weniger Ängsten vor der Zukunft, dem Tod und dem, was danach kommen könnte.
  • Keine Abgrenzungen zu anderen Gemeinschaften aus der Wahrnehmung von Einheit und Verbundenheit
  • Eigene Bedürfnisse und die Bedürfnisse anderer Menschen haben den gleichen Stellenwert
  • Handeln aus einer tief empfundenen Verbundenheit mit anderen Menschen, der Natur und Kreatur

Nachteile

  • Verantwortung übernehmen müssen – man kann sich nicht mehr auf andere berufen.
  • Mit sich selbst, seinem SELBST, in Kontakt sein zu müssen, was voraussetzt, sich Zeiten von Ruhe im meist hektischen Alltag einzurichten, zum Beispiel durch regelmäßige Meditation.
  • Sich mit Fragen auseinandersetzen zu müssen, wie “Wer bin ich”, “Wozu bin ich hier?”, um sich von falschen Selbstbildern befreien zu können.
  • Spiritualität ist eng mit der Mystik verbunden, die es in allen Religionen gibt. Sie hatte und hat aber in den institutionellen Kirchen keinen hohen Stellenwert. Stattdessen dominiert die mehr auf Verstand und Denken basierende Theologie.

Spirituelles Leben

Spirituelles Leben setzt  einen erwachsenen Menschen voraus, der

  • die Verantwortung für sein Leben und Handeln aus einer Grundhaltung von Liebe zu sich selbst, zu einem höheren Geist-Wesen (Vater-Mutter-Gott, höchste Weisheit, Natur …) und zu anderen Mitwesen (Menschen, Tiere, Pflanzen) übernimmt. Das ist auch die Essenz von Heilsein bzw. Gesundheit.
  • sich Raum und Zeit für Ruhe und innerer Stille nimmt, in der er Kraft, Vertrauen und Klarheit für den Alltag schöpfen kann.
  • weiß, wer oder was er in seiner Essenz wirklich ist.
  • frei ist von jeder Art von Fremdbestimmung.
  • Vertrauen in das Leben hat, weil er in gutem Kontakt mit seiner inneren Stimme, seiner inneren Führung ist.

Spirituelles Leben kann man auch kurz in eine Goldene Regel fassen: Liebe und tue, was Du willst, aber schade niemandem!“

Diese Grundhaltung schafft ein Gewissen, das nicht von äußeren Normen, Geboten und Verboten u.a. gebildet wird, sondern aus dieser tiefen Verbundenheit bzw. Einssein mit Allem existiert. Folgende Merkmale können etwa ein spirituelle Lebensweise kennzeichnen.  Diese Menschen

  • strahlen überwiegend Ruhe, Gelassenheit und innere Heiterkeit aus.
  • sind präsent und können gut zuhören.
  • haben weniger Ängste und Sorgen.
  • sind weniger verletzbar.
  • wollen nicht rechthaben, sondern in erster Linie andere verstehen und verstanden werden.
  • bewerten weniger und nehmen sich selbst und andere an, wie sie sind.
  • sind meistens weniger krank, weil sie durch ihre Lebensweise und einem ausgeglichenen Energiehaushalt auch ihr Immunsystem stärken.

Diese Grundhaltung kann man nicht intellektuell lernen. Sie ist das Ergebnis einer Lebensweise  aus dem Geiste der Spiritualität heraus.

Zusammenfassung zu Spiritualität und Religion

Man könnte den Wandel von bisher verstandener Religiosität zu einer neu gelebten Spiritualität auch so formulieren, wie es Willigis Jäger getan hat:

  • Das alte Paradigma sagt: “Ich bin ein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht.”
  • Das neue Paradigma sagt: “Ich bin ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.”

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