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Was ist Gesundheit?

Verschiedene Definitionen: Was ist Gesundheit?

95 % der Weltbevölkerung sind krank! Deshalb können wir uns Gesundheit – das “normale” und natürliche Leben – so schwer vorstellen!

  • “Gesundheit ist, was der Körper aushält.”

Die Definition von Gesundheit

Quelle: Gesundheit und Gesundheitsbildung

Es gibt zahlreiche Definitionen von Gesundheit, jedoch hat jeder Mensch seine ganz individuelle Sichtweise von Gesundheit. Daher ist eine allgemeingültige Definition für die Begriffe Gesundheit und Krankheit unmöglich. Gesundheit wird häufig mit generellem Wohlbefinden und Glück, aber auch mit der Bewältigung von Beeinträchtigungen gleichgestellt. Der kulturelle Hintergrund eines Menschen beeinflusst ebenfalls das Gesundheitsverhalten.

In einer internationalen Vergleichsstudie erforschte Schäffer 1992 Assoziationen zum Begriff Gesundheit.
Er befragte 14- bis 25-Jährige Menschen in verschiedenen Ländern. Deutsche nannten in Verbindung mit
dem Begriff Gesundheit am häufigsten: „Sport“, „Arzt“, „Schmerzen“, „Medizin“, „Medikamente“,
„Krankheit“ und „Krankenhaus“. Philippinische Befragte assoziierten mit dem Begriff Gesundheit am
häufigsten: „Körper/Geist“, „stark“, „Ernährung“, „körperlich“, „Pflege“, „gut“, „Energie“.

Der Begriff Gesundheit kommt vom lateinischen Wort „sanitas“ und steht für körperliche, geistige und seelische Unversehrtheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.
Schipperges sagt über den Begriff Gesundheit: „Gesundheit ist kein Begriff, sondern eine Einstellung, kein Zustand, sondern ein Habitus.“
Poletti appelliert an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen: „Man könnte sagen, dass Gesundheit das ist, was der Einzelne darunter versteht.“

Gesundheit und Soziales
Hurrelmann bringt die Dimension der Ganzheitlichkeit in seiner Definition zum Ausdruck: „Gesundheit
setzt sich (…) aus physischen, psychischen und sozialen Anteilen zusammen, die sich wechselseitig beeinflussen. Gesundheit ist eng mit individuellen und kollektiven Wertvorstellungen verbunden, die sich in der persönlichen Lebensführung niederschlagen. (…) ist kein passiv erlebter Zustand des Wohlbefindens, wie die rein körperliche Fixierung des Begriffes
in der klassischen Medizin nahelegt, sondern ein aktuelles Ergebnis der jeweils aktiv körperlichen Aktionsfähigkeit eines Menschen. Soziale, ökonomische, ökologische und kulturelle Lebensbedingungen bilden dabei den Rahmen für die Entwicklungsmöglichkeiten von Gesundheit.“

Eriksson veröffentlichte 2001 eine an unsere Gesellschaft angepasste Definition von Gesundheit: „Gesundheit ist Fitness, Wellness und ein Gefühl des Wohlbefindens. Gesundheit ist Glaube,
Hoffnung und Liebe. Gesundheit ist Tugend. Gesundheit ist Bewegung. Gesundheit ist Integration. Gesundheit ist relativ.“
Heute wird Gesundheit als mehrdimensionaler, dynamischer Prozess gesehen, der sich mit einem Kontinuum vergleichen lässt. Ein Mensch ist nie ganz gesund, aber auch nie ganz krank.
Gesundheitsdefinitionen beinhalten häufig auch eine Abgrenzung zum Gegenpol Krankheit.Biomedizinischer Ansatz
Im medizinischen Wörterbuch Pschyrembel (2004) steht folgende Definition für Gesundheit: „Gesundheit ist das subjektive Empfinden des Fehlens körperlicher, geistiger und seelischer Störungen oder Veränderungen bzw. ein Zustand, in dem Erkrankungen und pathologische Veränderungen nicht nachgewiesen werden können.“

Soziologischer Ansatz
Der Medizinsoziologe Talcott Parsons beschreibt Gesundheit als einen „Zustand optimaler Leistungsfähigkeit eines Individuums, für die wirksame Erfüllung der Rollen und Aufgaben, für die es
sozialisiert (Sozialisation = Einordnungsprozess in die Gesellschaft, Normen- und Werteübernahme) worden ist“.
Die Prägung der jeweiligen Wissenschaftstheorie ist bei diesen Definitionen klar erkennbar. Im biomedizinischen Ansatz steht das Funktionieren des Körpers im Vordergrund, im soziologischen Ansatz das Funktionieren der Gesellschaft.

Mehrdimensionaler Ansatz
Bereits im Jahr 1946 definiert die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization – WHO)
Gesundheit mehrdimensional (verschiedene Definitionen werden in einer Definition zusammengeführt):
„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.” („Health is a state of complete
physical, mental and social wellbeing and not merely the absence of disease or infirmity.”)
Diese Definition berücksichtigt allerdings wichtige Komponenten wie die Ressourcen (Möglichkeiten) des Einzelnen nicht bzw. spricht verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie Menschen mit Beeinträchtigungen das Erlangen von Gesundheit von vornherein ab.
Daher wurde 1986 der Gesundheitsbegriff in der „Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung“ erweitert.
Darin wird Gesundheit als Mittel zur Bewältigung des täglichen Lebens und nicht als Ziel des Lebens angesehen.

Gesundheit und Gesundheitsbildung
Durch die verschiedenen Einflussfaktoren ist eine allgemeingültige Definition von Gesundheit schwierig, wenn nicht gar unmöglich.

Übung
Definiere den Begriff „Gesundheit“ für Dich selbst!
Welche Faktoren sind für Dich persönlich wichtig? (G – genügend Schlaf …)

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„Nicht der Stärkere überlebt, sondern derjenige, der sich besser und schneller an geänderte Bedingungen anpassen kann.“

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