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Gesundheitsbewußte Lebensführung mit alternativen Ernährungsformen
Das Bewusstsein der Menschen für ihre Ernährung wird immer mehr geschärft. Dazu tragen u.a. bei
- Lebensmittel sind heute keine solchen mehr und wurden zu industriellen Nahrungsmitteln oder Chemieprodukten
- Skandale um die “Lebensmittel”
- Rücknahmen von Nahrungsmitteln durch Hersteller
- Vergiftung durch industrielle Nahrungsmittel (Zusatzstoffe, Glyphosat in der Landwirtschaft)
- Massentierhaltung und Zuchtbetriebe mit nicht artgerechter biologischer Haltung von Tieren
- Massenschlachtung von Nutz-Tieren
- Tierversuche (für Medizin und Kosmetik)
Fairarscht: Wie Wirtschaft und Handel die Kunden für dumm verkaufen
Das Schweine-System: Wie Tiere gequält, Bauern in den Ruin getrieben und Verbraucher getäuscht werden
Deshalb weichen Menschen auch immer mehr aus auf Alternativen der Versorgung mit Nahrung.
Übersicht über verschiedene alternative Ernährungsformen
(1) Menschen kaufen Lebensmittel in Bio-Märkten oder direkt beim Bio-Bauer
- Übersicht Bio-Märkte mit Bio-Angebot (Österreich)
- Die 5 besten Bio Bauernmärkte in Wien
- NATURATA (Lëtzebuerg Bio-Bauern-Genossenschaft)
(2) Super Foods
Saubere und natürliche Lebensmittel einem Maximum an Nährstoffen.
Super Clean Super Foods: Die 90 gesündesten Lebensmittel der Welt
(3) Slow Food (Langsame Ernährung)
Slow Food ist mehr als langsames Essen. Slow Food Movement ist eine gesunde und bewußte Bewegung rund um die Ernährung. Slow Food steht für
- gesunde Ernährung,
- bewusstes Genießen,
- regionaler Lebensmittel,
- den Gedanken des guten Geschmacks bei bewusster Ernährung.
(4) Ayurveda
Die Traditionelle Chinesische Medizin oder Ayurveda begreifen Ernährung und Lebensmittel als Teil eines ganzheitlichen Gesundheitsprogramms.
(5) Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Traditionelle Chinesische Medizin lässt Pfunde schmelzen
(6) Anthroposophische Ernährung (nach Rudolf Steiner, 1861-1925)
Die anthroposophische Ernährungsphilosophie steht für frische und qualitativ hochwertige Nahrung aus biologisch-dynamischem Landanbau, da sie so besonders vitale Kräfte aufweisen. Es ist eine vorwiegend vegetarische Ernährung.
(7) Makrobiotik
Der Begriff Makrobiotik entstand in der Antike und bezeichnet eine Lebensweise, die zu einem gesunden, langen Leben führen soll. Die neuzeitliche Makrobiotik als „Lehre von einem langen Leben“ wurde im Wesentlichen 1797 durch das Werk von Christoph Wilhelm Hufeland geprägt.
Andere verweisen auf Wurzeln der Makrobiotik im Zen-Buddhismus und im Taoismus. Die makrobiotische Ernährungsweise wurde danach stark vom japanischen Philosophen Georges Oshawa geprägt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Art der Ernährung auch in den westlichen Staaten immer populärer. Bei der Makrobiotik sollen alle Lebensbereiche in ein gesundes Gleichgewicht gebracht werden, was durch die beiden Kräfte Yin und Yang symbolisiert wird.
(8) Functional Food (Funktions-Nahrung)
Diese Lebensmittel enthalten funktionelle Bestandteile, mit denen die Gesundheit gezielt verbessert werden soll – sowohl vorbeugend, als auch heilend. Mehrere hundert Pflanzenstoffe mit medizinischer Wirkung sind bereits identifiziert worden. Sie werden ergänzend in Funktions-Nahrung integriert.
Pflanzenstoffe mit medizinischer Wirkung
- Isothiocyanate sind in Brokkoli und andere Kohlarten enthalten, die entgiftende Enzyme im Körper aktivieren und haben eine krebshemmende Wirkung.
- Isoflavone sind z.B. in Sojaprodukten enthalten. Diese sind den körpereigenen Östrogenen sehr ähnlich. Auch sogenannte Lignane aus Getreide, Beeren und Leinsamen ähneln dem Östrogen. Isoflavone und Lignane wirken günstig auf hormonabhängige Gewebe und schützen durch ihre antioxidative Wirkung vor Krebs. Daneben sind sie für eine Therapie der hormonabhängigen Osteoporose interessant.
- Flavonoide sind reichlich in Zwiebeln, Peperoni und Wein enthalten. Flavonoide wirken wie das Katechin des Grüntees antioxidativ und stärken möglicherweise das Immunsystem.
- Karotinoide geben Früchten und Gemüsen die gelbe oder rote Farbe. Sie sollen die Gefäße schützen.
- Lycopin als roter Farbstoff der Tomaten, sowie Luthein aus Spinat und Kohl scheinen das Risiko für Prostata- und Speiseröhrenkrebs zu reduzieren.
- Phenole aus Tee, Beeren und Zitrusfrüchten schützen die Zellen vor schädigenden oxidierenden Substanzen.
- Phytosterole sind in pflanzliche Öle enthalten, die dem erwünschten Cholesterin verwandt sind. In großen Mengen senken sie wirksam das Blutfett.
- Selen und die Vitamine C und E sind in vielen Früchten und Gemüsearten enthalten. Sie wirken antioxidativ und damit positive Wirkung auf die Immunabwehr. Dadurch schützen sie vor Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen.
alternative Ernährung functional food
(9) Anti-Aging-Food
Hier geht es um ein längeres Leben für das unsere Körper eigentlich konstruiert sind. Gesundes Altern ist abhängig vom gesamten Lebensstil: ausgewogen ernähren, mäßig Alkohol trinken, nicht rauchen und ausreichend Sport treiben. Gute Ernährung kann dazu beitragen:
- Anti-Aging-Hormon-Cocktails (für die Reichen und Schönen) mit DHEA (Dehydroepiandrosteron) oder HGH (Human Growth Hormone) – deren Wirkung auf den Gesamtorganismus bei isolierte Gabe unklar ist
- Wirksame Antioxidantien wie Beta-Carotin (die Vorstufe von Vitamin A), die Vitamine C und E sowie das Spurenelement Selen.
- Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen, Mineralstoffen, Omega-3-Fettsäuren.
- Die richtigen Fette mit ungesättigte Fettsäuren
- Wasser als wichtigstes und am häufigsten unterschätzte Lebensmittel.
- Länger leben durch Mittelmeerkost
- Sport verlängert das Leben
(10) Vegetarismus
Eine vegetarische Ernährung verzichtet bewußt auf Fleisch und Fisch. Vegetarier essen keine Produkte von getöteten Tieren.
(11) Veganismus
Eine vegane Ernährung verzichtet komplett auf tierische Lebensmittel (auch Verarbeitung von ursprünglichen Tierprodukten)
Diese Lebens- und Ernährungsweise ist heute schwer zu realisieren, da es nicht nur Lebensmittel betrifft, sondern auch die Einnahme von Medikamenten, die Kleidung, Kosmetika, Reinigungsmittel für den Haushalt und vieles mehr. Zum Ernährungsplan eines Veganers gehören
- reichlich buntes Obst und Gemüse
- energieliefernde Kohlenhydratquellen wie Kartoffeln, Reis und Nudeln
- stärkende Proteinquellen wie Hülsenfrüchte und Fleischersatzprodukte
- gesunde Fettquellen wie Avocado, Samen und Leinöl
- Nährstofflieferanten wie frische Kräuter, Sprossen und Samen
(12) Peacefood (Ernährung des Friedens)
Ernährung des Friedens (PeaceFood) will das Tote und uns Unglücklichmachende aus der Ernährung verbannen.
Die Auswirkung der Angsthormone des Schlachtviehs auf unsere Seele sind nach einer umfangreichen chinesischen Langzeitstudie zweifelsfrei bewiesen. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Krebsinzidenz. Und Krebs ist aus der Sicht der Psychosomatik eindeutig eine Krankheit der Seele. Dem stellt Peacefood die heilende Ernährung entgegen: Hormone bestimmen unsere seelische Balance und sie kann mit hochwertigen Kohlenhydraten und Fetten unterstützt werden. Der Verzicht auf Fleisch und Milch kann Körper und Seele heilen.
(13) Mazdaznan-Ernährung
Ernährung und Atmung nach der Mazdaznan-Lehre: Einfache Atemübungen sind für die geistige Nahrung zuständig, weil Ernährung der Schöpfungsprozeß ist. Übergewicht und Völlerei sind tabu, Selbstbeherrschung und maßvolles Essen stehen an erster Stelle. Mazdaznan-Ernährung führe dem Menschen das Beste aus der Natur zu und steigere so auch seine geistigen Kräfte. Richtige Ernährung führe dazu, dass sich höhere Potenzen oder Kräfte im Menschen bilden, die ein erweitertes, höheres Bewußtsein in sich entwickeln.
(14) Prana-Nahrung
Es kommt darauf an, wieviel Licht (Lichtenergie) noch in den physischen Lebensmitteln ist. Deshalb sind frische und lebendige Lebensmittel wichtig.
Prana-Nahrung: Rundum wohlfühlen mit lichtvoller Ernährung
Das Geheimnis der Lebensenergie in unserer Nahrung: Die neue vegane Ernährung
(15) Licht-Nahrung
Lichtnahrung bedeutet, nach einem spirituellen 21-Tage-Einweihungs-Prozeß nur von der Lebensenergie (Prana), ohne physische Nahrung und unabhängig vom Stoffwechselprozeß, zu leben: Man kann Physisches essen, aber muß es nicht mehr!
Die spirituelle Meisterin Jasmuheen verbreitete seit Mitte der 1990er Jahre diese Möglichkeit.
Webseite von Jasmuheen: https://www.jasmuheen.com
Ressourcen:
- Licht statt Essen
- Am Anfang war das Licht (Blog von P.A. Straubinger)
- Dokumentarfilm “AM ANFANG WAR DAS LICHT”