Gesundheits-Pädagogik
Die Gesundheitspädagogik ist ein Teilgebiet der Pädagogik; sie beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, durch Bildung und Erziehung das Gesundheitsverhalten von Menschen zu fördern. Der Gesundheitspädagogik geht es um die Entwicklung von Strategien zur Veränderung von Einstellungen zur eigenen Gesundheit und im Anschluss hieran um einen gesundheitsbewussteren Lebensstil (vgl. Wulfhorst, 2002; Wulfhorst, 2006).
In der Gesundheitspädagogik wird unterschieden zwischen Gesundheitserziehung und Gesundheitsbildung:
• Gesundheitserziehung ist die gezielte Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens von Menschen. Sie läuft in einem strukturierten Rahmen wie beispielsweise Familie oder Schule ab. Bei der Gesundheitserziehung nimmt ein „Erzieher“ (Eltern, Lehrer) durch die Vermittlung von Gesundheitswissen und Gesundheitskompetenzen gezielt Einfluss auf das Gesundheitsbewusstsein und das Gesundheitsverhalten anderer Menschen.
• Gesundheitsbildung umfasst alle Angebote, die Menschen zur Steuerung ihres Gesundheitsverhaltens benötigen. Ob und wie die Menschen diese Angebote in Anspruch nehmen, liegt in deren eigenem Ermessen.
Die Gesundheitspädagogik möchte durch Wissensvermittlung ein gesundheitsbewussteres Verhalten von Menschen bewirken.
Ressourcen:
APOLLON. Gesundheitssoziologie