Warum solltest Du jeden Tag jemanden umarmen?
1. Umarmungen stimulieren Oxytocin
Oxytocin ist ein Neurotransmitter, der sich auf das limbische System, das emotionale Zentrum des Gehirns auswirkt und Gefühle der Zufriedenheit fördert, während Angst- und Stressgefühle unterdrückt werden.
Oxytocin wird beispielsweise während der Geburt ausgeschüttet und hilft der Mutter dabei, die quälenden Schmerzen zu vergessen.
Wenn wir jemanden umarmen, setzt die sogenannte Hypophyse in unserem Körper Oxytocin frei und senkt somit unseren Herzschlag und Cortisolspiegel. Cortosil ist das Hormon, das für Stress, hohen Blutdruck und Herzerkrankungen verantwortlich ist.
2. Umarmungen verhindern Krankheiten
Zuneigung hat eine direkte Auswirkung auf die Reduzierung von Stress. Das Touch Research Institut an der Universität von Miami hat mehr als 100 Studien bezüglich Körperkontakt und Umarmungen durchgeführt und fand Hinweise auf signifikante Effekte wie schnelleres Wachstum bei Frühgeborenen, reduzierte Schmerzen, verminderte Symptome bei Autoimmunkrankheiten, geringere Glukosewerte bei Kindern mit Diabetes und ein verbessertes Immunsystem bei Menschen mit Krebs.
3. Umarmungen stimulieren die Thymusdrüse
Umarmungen stärken das Immunsystem. Der sanfte Druck auf das Brustbein und die dabei entstehende emotionale Aufladung stimuliert das Solax Plexus Chakra. Dies wiederum stimuliert die Thymusdrüse, welche die körpereigene Produktion weißer Blutzellen, die dich gesund halten, reguliert und balanciert.
4. Kommunikation ohne Worte
Fast 70 Prozent der Kommunikation erfolgt nonverbal. Die Interpretation der Körpersprache kann auf einer einzigen Geste beruhen und Umarmen ist eine ausgezeichnete Methode sich selbst nonverbal gegenüber einer anderen Person oder einem Tier auszudrücken.
Nicht nur fühlt sich der Empfänger der Umarmung dadurch geliebt, er oder sie wird dadurch auch empfänglich dafür, die Geste an andere weiterzugeben.
5. Umarmen ist gut für das Selbstwertgefühl
Umarmungen stärken das Selbstwertgefühl, besonders bei Kindern. Berührungen zeigen uns, dass wir geliebt werden und etwas Besonderes sind.
Die Liebkosungen, die wir einst von Mama und Papa erhielten bleiben auf zellulärer Ebene immer bei uns, sodass uns Umarmungen heute, im Erwachsenenalter, auf somatischer Ebene daran erinnern. Umarmungen verbinden uns mit unserer Fähigkeit zur Selbstliebe.
6. Umarmungen stimulieren Serotonin
Umarmen setzt Endorphine und Serotin in den Blutgefäßen frei, welche wiederum Schmerzen und Trauer negieren, das Risiko von Herzerkrankungen verringern und eine wichtige Rolle im Kampf gegen Übergewicht spielen.
Selbst das Knuddeln von Haustieren hat einen beruhigenden Effekt. Ausgedehntes Umarmen hebt den Serotoninspiegel für längere Zeit, was sich in unserer gehobenen Laune widerspiegelt.
Psychotherapeutin Virginia Satir:
- “Wir brauchen 4 Umarmungen pro Tag zum Überleben.
- 8 Umarmungen pro Tag um uns gut zu fühlen und
- 12 Umarmungen pro Tag zum innerlichen Wachsen.”
Diese Zahlen sind zwar nicht wissenschaftlich belegt. Dennoch gibt es einige Studien, die darauf verweisen, daß Umarmungen und Körperkontakt eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden spielen.