Psychiatrie, Diagnosen, Macht, Hierarchie, Lügen.
1. 00:10 Ein Eindruck, der mich immer wieder bewegt, erschüttert – auf verschiedene Typen von Menschen wirken Diagnosen, ärztliche Anweisungen sehr machtvoll. Sie ordnen sich völlig unter. Wie sehen Sie das?
2. 01:08 Warum geht es in den Gesprächen in der Klinik immer nur um die Medikamente und nicht um das Ganze und um den Menschen?
3. 02:39 Die Medikamente kommen oft an erster Stelle, man wird einfach „zugedröhnt“ und „stillgelegt“, was ist das ZIEL von dem Ganzen?
4. 03:12 Welches grundlegende Problem siehst du im psychiatrischen System?
5. 04:17 Insgesamt kann man doch aber sagen, dass die Psychiatrie von heute deutlich humaner ist als früher?
6. 05:31 Warum kann sich das System Psychiatrie nach wie vor „halten“?
7. 07:38 Wie wäre für dich eine ideale Psychiatrie?
8. 08:16 „Ich bin mir absolut sicher, dass die globale Zwangspsychiatrie der letzten 140 Jahre die Inquisition oder den Holocaust – auch was die Zahl der Toten anbelangt – weit in den Schatten stellt“. Edmund Schönenberger
9. 10:10 In meiner Einrichtung haben kaum Patienten Psychotherapien. Sollten Sozialarbeiter noch besser psychologisch ausgebildet werden, um aktiver mit den psychischen Problemen arbeiten zu können anstatt diese nur zu verwalten?
10. 11:24 Finden Sie auch, dass die Personalbemessung in psychiatrischen Versorgungseinrichtungen zu niedrig ist?
11. 12:34
– Psychopharmaka machen nicht abhängig
– das Bewusstsein und die Persönlichkeit der Patienten wird nicht beeinflusst durch Psychopharmaka
– Psychopharmaka sind eine ursächliche Behandlung
Alle diese Aussagen stimmen nicht! Trotzdem werden sie weitergegeben ohne dass es jegliche Konsequenzen hat. Ich kann nicht verstehen, wie das möglich ist?
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