Küssen für die Immunkraft
1. Beim Küssen wird das Immunsystem direkt stimuliert, und somit werden Abwehrkräfte und Antikörper gebildet.
Bei einem 10-sekündigen Kuss werden rund 80 Millionen Bakterien zwischen den Partnern ausgetauscht. Dies führt zu einer Stimulierung des Immunsystems und der Abwehrkräfte.
2. Küssen reduziert Zahnbelag, wodurch auch die Entzündungsgefahr sinkt.
Küssen erhöht den Speichelfluss, sodass bakterieller Zahnbelag reduziert oder diesem gar vorgebeugt wird. Hierdurch wird das Immunsystem entlastet, da es sich Entzündungen als Abwehrreaktion auf krank machende Bakterien sparen kann. Dies betrifft nicht nur Bakterien in der Mundhöhle, sondern auch Bakterien, die von der Mundhöhle über die Blutbahn in den Körper gespült werden und auf diese Weise organische Entzündungen auslösen können.
3. Küssen fördert die Gesunderhaltung der Darmflora.
Bei den Millionen Bakterien, die zwischen den Partnern ausgetauscht werden, handelt es sich i. d. R. um harmlose und zum Teil sogar nützliche Bakterien der Mundflora. Durch das Herunterschlucken des Speichels begünstigen die ausgetauschten gesunden Bakterien auch die Besiedelung und Stärkung der Darmflora.
Eine gesunde Darmflora ist deshalb so wichtig, weil im Darm 80 % der Immunzellen lokalisiert sind. Wenn irgendwo im Körper durch unerwünschte Bakterien Gefahr im Verzug ist (z. B. in den Atemwegen), dann reisen die Immunzellen vom Darm aus über das Blut dorthin, wo sie gebraucht werden, und bilden passgenaue Abwehrstoffe.
4. Durch Küssen kommt es zu einer Ausschüttung von Hormonen, der Stoffwechsel wird angeregt, und der Energiebedarf wird erhöht.
Tatsächlich sind zehn Minuten inniges Küssen vergleichbar mit einem 100-Meter-Lauf! Ein gut funktionierender Stoffwechsel versorgt jede Körperzelle mit allen Nährstoffen, die sie braucht. Auch die Zellen des Immunsystems sind darauf angewiesen, damit Krankheitserreger erfolgreich abgewehrt werden können.
