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Warnung vor Nahrungsmitteln (fälschlich “Lebensmittel” genannt) der globalen Konzerne
Lebensmittel sollen gleich Heilmittel sein. Doch unsere heutigen Mittel der Ernährung wurden zu künstlichen industriellen Nahrungsmitteln, die fatale Gesundheitsfolgen bewirken.
Was wir heute essen, das entscheiden nicht wir selbst. Der einzelne Menschen müssen machtlos zuschauen, wie die Nahrungsmittelindustrie der Politik die Spielregeln und Gesetze diktiert. Lobbyisten der Nahrungsmittelkonzerne bestimmen darüber,
- welche Nahrungsmittel wir in den Supermärkten kaufen (können),
- was wir schließlich essen und trinken,
- was wir über unser Essen wissen dürfen.
Wer hat die Macht über unser Essen?
Oxfam veröffentlichte zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem BUND, Germanwatch und Le Monde Diplomatique den Konzernatlas 2017. Dieser bringt Licht ins Dunkel des Big Business der Agrarprodukte mit dem wichtigste Fazit:
- Immer weniger, dafür immer größere multinationale Konzerne kontrollieren die Märkte vom Acker bis zur Ladentheke.
- Zu viel Macht ist in wenigen Händen mit verheerenden Folgen
Zehn Konzerne beherrschen unser Essen
Lebensmittellobby verhindert Maßnahmen gegen Fehlernährung
Um die Fettleibigkeit und Fehlernährung der Bevölkerung in den Griff zu bekommen, muss der Einfluss der Nahrungsmittelindustrie zurückgedrängt werden. Ärzteverbände, Krankenkassen und Verbraucherorganisationen in Deutschland fordern schon lange entsprechend wirksame Maßnahmen, wie
- eine verbraucherfreundliche Nährwertkennzeichnung in Ampelfarben,
- eine Beschränkung der Lebensmittelwerbung an Kinder sowie
- eine Herstellerabgabe auf gesüßte Getränke.
Mehr als 2.000 Ärztinnen und Ärzte forderten 2018 die Bundesregierung zum Handeln auf. Doch gegen diese Maßnahmen wehrte sich erfolgreich die Lebensmittelindustrie.
Report: Lebensmittellobby verhindert Maßnahmen gegen Fehlernährung
Globale Nahrungsmittelkonzerne (Nestle & Co) beherrschen die Weltmärkte der Versorgung mit Nahrung.
Die Staaten und Staatengruppen (EU) tolerieren oder unterstützen mit Gesetzen die Strategien und Machenschaften dieser globalen Industrien.
Der TTIP-Aktivist und “Anwalt der Bürger” Thilo Bode beschreibt in diesem Buch die neue Macht der Konzerne: Wie sie den Staat als Geisel nehmen und uns Jörg Blechbeherrschen.
- Internationale Konzerne zahlen keine Steuern, schädigen die Umwelt, verstoßen gegen Menschenrechte, schädigen die Gesundheit der Weltbevölkerung und diktieren den Politikern die Gesetzesvorlagen. Und das oft ganz legal.
- Sie werden immer dreister, nutzen die Freiräume und Schlupflöcher immer hemmungsloser, eine neue Qualität der Ausbeutung ist erreicht.
In diesem Buch zeigt Thilo Bode das ganze Bild dieser neuen Diktatur der Konzerne, in deren Würgegriff wir Bürger immer stärker geraten. Anhand zahlreicher Beispiele erklärt der unabhängige und leidenschaftliche »Anwalt der Bürger« anschaulich die Zusammenhänge und stellt auch klar: Die Macht der Konzerne lässt sich brechen – wir können und müssen unsere Souveränität zurückerobern!
HIER sofort bestellenJörg Blech:Schmeckt’s noch?: Die falschen Versprechen der Lebensmittelindustrie und wie wir einfach gesund essen können
Der engagierte Gesundheitsaufklärer und Wissenschaftsjournalist Jörg Blech hat ein Plädoyer dafür verfasst, wieder zum echten Essen zurückzukehren. In ›Schmeckt’s noch? Die falschen Versprechen der Lebensmittelindustrie und wie wir einfach gesund essen können‹ stellt er fest,
- dass rund drei Viertel unserer Lebensmittel aus Industrieprodukten bestehen.
- Multinationale Konzerne kontrollieren den globalen Nahrungsmittelmarkt.
- In Supermärkten gibt es abertausend verschiedene Produkte, viele haben mit echten Lebensmitteln nichts mehr gemein. Ihre Zutaten sind ultraverarbeitet, angerührt aus hydrierten Fetten, hydrolysierten Proteinen, modifizierten Zuckern.
- Diese Nahrung macht sechzig Prozent unserer Energiezufuhr aus – und trotzdem nicht satt. Bloß dick.
In seinem fundiert recherchierten Buch deckt Jörg Blech die Machenschaften der Lebensmittelkonzerne und die Regeln, nach denen das große Fressen abläuft, auf. So findet er zurück zum echten Essen – und damit ganz unverhofft zu mehr Genuss und weniger Kilos.
HIER gleich bestellenSo machen Nestlé & Co. im Globalen Süden die Menschen krank
Nestlé, Coca-Cola & Co. präsentieren sich gerne als Wohltäter und Weltverbesserer. Doch in Wahrheit machen sie mit ihren Produkten Millionen von Menschen überall in der Welt und besonders in Ländern des Globalen Südens fettleibig und krank – und verursachen gigantische gesellschaftliche Folgekosten.
- Fettleibig – und trotzdem mangelernährt
- Zahl fettleibiger Kinder seit 1975 verzehnfacht
Was die Lebensmittel-Konzerne vertuschen – Marion Schimmelpfennig im Gespräch mit Hagen Grell
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich über Lebensmittelzusatzstoffe zu informieren, doch keine dieser Quellen ist aktuell, vollständig und korrekt. Auch sind diese Quellen nur im deutschsprachigen Raum bzw. in der EU nutzbar. Diese und andere Lücken will dieses Lexikon schließen.
Im ersten Teil sind die Substanzen numerisch nach E-Nummern aufgeführt und mit wichtigen Informationen versehen:
- Wofür wird die Substanz verwendet?
- Woraus wird sie hergestellt?
- Wird sie auch synthetisch hergestellt?
- Kommt Gentechnik zum Einsatz?
- Welche Gesundheitsgefahren gibt es?
- Kann sie Allergien auslösen?
- Enthält sie Aluminium?
- Ist sie vegan?
- Ist sie für Bio-Produkte zugelassen?
- Wird sie auch als Heilmittel verwendet?
- Ist sie akzeptabel, nicht empfehlenswert oder gefährlich?
- Welchen Produkten darf sie zugesetzt werden?
- Sind dafür Höchstmengen vorgeschrieben?
- Darf sie in Babynahrung verwendet werden?
- Muss ein Produkt mit diesem Stoff Warnhinweise tragen?
- Wurde ein ADI-Wert festgelegt?
- Ist die Substanz für Hunde oder Katzen giftig?
Im zweiten Teil – nicht in der EU zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe – sind die Substanzen ebenfalls numerisch nach ihrer internationalen INS-Nummer aufgeführt und nach Gesundheitsrisiken bewertet. Im dritten Teil sind sämtliche Substanzen (E- und INS-Nummern) in Deutsch sowie in wichtigen Fremdsprachen mit ihrer offiziellen Bezeichnung und mit alternativen Trivialnamen alphabetisch aufgelistet und mit der jeweiligen E- bzw. INS-Nummer verknüpft.
Zum Lexikon gehören zwei praktische Einkaufshelfer, die alle E-Nummern in einem Ampelsystem auflisten: Grün = Akzeptabel, Gelb = Hoher Verzehr nicht empfohlen, Rot = Riskant bis gefährlich.
Foodwatsch setzt sich für sichere, gesunde und erschwingliche Lebensmittel für alle Menschen ein
Was will foodwatch?
- Dass alle Menschen genug zu essen haben und sich eine ausgewogene Ernährung leisten können.
- Dass Lebensmittel die Gesundheit der Verbraucher nicht gefährden.
- Dass Verbraucher beim Essen das Sagen haben und wissen, was in Lebensmitteln drin ist.
- Dass die Industrie aufhört, ihre Produkte irreführend mit falschen Versprechungen zu bewerben.
- Dass Verbraucher ihre Macht nutzen: Solange wir uns nicht gemeinsam wehren, sitzt die Lebensmittelwirtschaft am längeren Hebel.
- Dass Gesetze die Rechte der Verbraucher schützen – und nicht einseitig die der Industrie.
Oxfam setzt sich für die Sicherung unserer Ernährung auf der Erde ein
Oxfam vereint Menschen in aller Welt, die sich nicht damit abfinden wollen, dass es Armut und extreme Ungleichheit gibt.
Über 800 Millionen Menschen auf der Erde haben nicht genug zu essen, obwohl genügend für alle produziert wird. Gründe dafür sind, daß diese hungernden Menschen
- von den Regierungen vernachlässigt werden,
- von internationalen Konzernen ausgebeutet werden,
- von Finanzhaien mit Nahrungsmittelspekulationen erpreßt werden (Innerhalb von drei Jahren sind die Nahrungsmittelpreise auf den Weltmärkten zwei Mal in die Höhe geschossen.)
Oxfam arbeitet zu den Themen Bildung und Gesundheit garantieren, Ernährung sichern, Frauenrechte stärken, Gerechtigkeit schaffen, Klima und Ressourcen schützen sowie Leben retten.
Lebensmittelwarnungen vom BRD-Bundesamt für Verbraucherschutz
Das BRD-Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat eine sehr informative Seite ins Netz gestellt. Unter lebensmittelwarnungen.de findest Du tagesaktuell, öffentliche Warnungen und Informationen zu bestimmten Lebensmitteln sowie Rücknahme- oder Rückrufaktionen durch die Lebensmittelunternehmer. Die Eigendarstellung auf der Webseite besagt:
Was ist unter öffentlichen Warnungen und Informationen nach § 40 Absatz 1 LFGB zu verstehen?
Eine öffentliche Warnung oder eine Information der Öffentlichkeit nach § 40 Absatz 1 LFGB soll durch die Behörden erfolgen, wenn
- der hinreichende Verdacht für ein Gesundheitsrisiko besteht,
- der hinreichende Verdacht besteht, dass gegen Vorschriften im Anwendungsbereich des LFGB, die dem Schutz vor Gesundheitsgefährdungen dienen, verstoßen wurde,
- im Einzelfall hinreichende Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass von einem Erzeugnis eine Gefährdung für die Sicherheit und Gesundheit ausgeht und auf Grund unzureichender wissenschaftlicher Erkenntnis oder aus sonstigen Gründen die Unsicherheit nicht innerhalb der gebotenen Zeit behoben werden kann,
- ein zum Verzehr ungeeignetes, insbesondere ekelerregendes Lebensmittel in nicht unerheblicher Menge oder über einen längeren Zeitraum in den Verkehr gelangt (ist),
- der durch Tatsachen hinreichend begründete Verdacht besteht, dass gegen Vorschriften im Anwendungsbereich dieses Gesetzes, die dem Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Täuschung dienen, in nicht nur unerheblichem Ausmaß verstoßen wurde, oder
- die Annahme begründet ist, dass ohne Information erhebliche Nachteile für die Hersteller oder Vertreiber gleichartiger Erzeugnisse nicht vermieden werden können.
Unter lebensmittelwarnungen.de findest Du tagesaktuell, öffentliche Warnungen und Informationen zu bestimmten Lebensmitteln sowie Rücknahme- oder Rückrufaktionen durch die Lebensmittelunternehmer.
Erfaßt werden einschlägige Informationen über Lebensmittel und mit Lebensmitteln verwechselbare Produkte, die in den angegebenen BRD-Bundesländern auf dem Markt sind und möglicherweise bereits an Endverbraucher abgegeben wurden.
Wir müssen uns dringend für Lebens-Mittel und bessere Ernährung engagieren
- Übernimm wieder Selbstverantwortung für Dein Essen!
- Informiere Deine Nächsten und Freunde in den Sozialen Netzwerken über die Machenschaften der Nahrungsmittelindustrie sowie die gesundheitlichen Folgen ihrer Produkte
- Organisiere Dich mit anderen Verbrauchern bei Foodwatch und Oxfam im Kampf für Deine Gesundheits-Interessen.