Gott über Gesundheit und Krankheiten
Auszüge aus dem Buch von Neil Donald Walsh: Gespräche mit Gott, Kapitel 9.
Laß uns nun etwas feststellen, was du wahrscheinlich ohnehin schon weißt:
Jegliche Krankheit wird von euch selbst erschaffen. Selbst konventionell denkende Mediziner er- kennen nunmehr, wie Menschen sich selbst krank machen.
Die meisten Leute tun dies weitgehend unbewußt. (Sie wissen nicht einmal, was sie tun.) Sie wissen gar nicht, wie ihnen geschieht, wenn sie krank werden. Sie haben das Gefühl, daß sie von etwas befallen wurden, und nicht, daß sie sich selbst etwas angetan haben.
Der Grund dafür ist, daß die meisten Menschen nicht nur hinsichtlich der Gesundheitsprobleme und deren Konsequenzen unbewußt durchs Leben gehen.
Die Leute rauchen und wundern sich, wenn sie Krebs bekommen. Sie verspeisen Tiere und Fett und wundern sich, wenn ihre Arterien verkalken. Sie verbringen ihr ganzes Leben lang in einem Zustand der Wut und des Zorns und sind dann überrascht, wenn sie einen Herzinfarkt bekommen. Sie konkurrieren erbarmungslos und unter unglaublichem Streß – mit anderen Menschen und können es nicht fassen, wenn ein Schlaganfall sie niederstreckt.
Die weniger augenfällige Wahrheit ist die, daß sich die meisten Menschen zu Tode sorgen.
Das Sich-Sorgen ist so ungefähr die schlimmste Form mentaler Aktivität, die es gibt neben dem Haß, dem eine zutiefst selbstzerstörerische Wirkung innewohnt. Sich-Sorgen und Beunruhigen sind sinnlos, vergeudete mentale Energie. Zudem erzeugen beide Verhaltensweisen biochemische Reaktionen, die den Körper schädigen und zu allem möglichen führen: angefangen bei Verdauungsbeschwerden und anderen Symptomen bis hin zum Herzstillstand. Die Gesundheit verbessert sich fast sofort, wenn das Sich Sorgen ein Ende hat. Das Sich-Sorgen ist eine Aktivität des Geistes, der seine Verbindung mit mir, Gott, nicht zu nutzen versteht.
Haß ist der am schwersten schädigende mentale Zustand.
Er vergiftet den Körper, und seine Auswirkungen sind faktisch irreversibel.
Angst ist das Gegenteil von allem, was-ihr-seid, und übt eine eurer mentalen und physischen Gesundheit entgegenstehende Wirkung aus. Angst ist ein verstärktes Sich-Sorgen. Sorge, Haß, Angst im Verein mit ihren Randerscheinungen Ängstlichkeit, Bitterkeit, Ungeduld, Habsucht, Unfreundlichkeit, Neigung zur negativen Kritik und Verurteilung – attackieren allesamt den Körper auf zellularer Ebene. Es ist unmöglich, unter diesen Bedingungen einen gesunden Körper zu haben. Ebenso führen wenn auch in einem etwas geringeren Ausmaß – Selbstgefälligkeit, Sichgehenlassen und Gier zu physischer Krankheit oder einem Mangel an Wohlbefinden.
Jegliche Krankheit wird zuerst im Geist erschaffen.
Auch, und ich hasse es, dies zu erwähnen, da es noch dazu aus dem Munde Gottes so banal klingt: Kümmere dich um Gottes willen besser um dich selbst.
Die Fürsorge für deinen Körper spottet jeder Beschreibung: Du achtest kaum auf ihn es sei denn, du hast den Verdacht, daß irgend etwas mit ihm nicht stimmt. Hinsichtlich einer Gesundheitsvorsorge unternimmst du praktisch gar nichts. Du kümmerst dich mehr um dein Auto als um deinen Körper und das will nicht viel heißen.
Du beugst den Zusammenbrüchen nicht durch regelmäßige, alljährliche ärztliche Untersuchungen vor und wendest auch die verordneten Therapien und Arzneien nicht an. (Kannst du mir etwa erklären, warum du zur Ärztin gehst, ihre Hilfe erbittest und dann ihre Heilvorschläge mißachtest?) Und nicht nur das, zwischen diesen Arztbesuchen mit ihren unbeachtet bleibenden Ratschlägen und Verordnungen mißhandelst du auch noch deinen Körper auf gräßliche Weise!
Du ertüchtigst ihn nicht, also wird er wabbelig, und schlimmer noch, er büßt an Leistungskraft ein, weil er nicht gefordert wird. Du ernährst ihn nicht richtig, wodurch du ihn noch mehr schwächst. Dann stopfst du ihn mit allen möglichen Giftstoffen voll und mit den absurdesten Substanzen, die sich Nahrung nennen. Und immer noch leistet dir diese wunderbare Maschine ihre Dienste, erfüllt unverdrossen ihre Pflicht trotz deiner Attacken auf sie. Es ist schrecklich. Die Bedingungen, unter denen du deinem Körper das Überleben abverlangst, sind grausam. Aber du wirst in dieser Hinsicht wenig oder gar nichts unterneh- men.
Du wirst dies lesen, reuig zustimmend mit dem Kopf nicken und sogleich mit deinen Mißhandlungen fortfahren. Und weißt du, warum?
Ich fürchte mich davor zu fragen.
WEIL DU KEINEN Lebenswillen hast. Das scheint mir ein hartes Urteil zu sein.
WEDER IST ES hart noch als Urteil gemeint. »Hart« ist ein relativer Begriff und eine Wertung, die du den Worten bei- mißt. »Urteil« beinhaltet Schuld, und »Schuld- beinhaltet ein Vergehen. Doch hier sind weder ein Vergehen noch Schuld, noch ein Urteil impliziert.
Ich habe einfach eine wahrheitsgemäße Aussage gemacht. Wie alle Aussagen über die Wahrheit hat sie die Eigen- schaft, dich aufzuwecken. Manche was heißt manche, die meisten Leute mögen es nicht, wachgerüttelt zu werden. Sie wollen lieber weiterschlafen. Die Welt ist in den derzeitigen Zustand geraten, weil sie von Schlafwandlern bevölkert ist.
Und was scheint nun an meiner Aussage unwahr zu sein? Du hast keinen Lebenswillen. Zumindest hattest du ihn bis jetzt nicht.
Wenn du mir erzählst, daß nun bei dir eine »sofortige Bekehrung« eingetreten ist, werde ich meine Vorhersage darüber, was du nun tun wirst, revidieren. Ich gebe zu, daß diese Vorhersage auf den Erfahrungen der Vergangenheit beruht. … Sie sollte dich auch wachrütteln. Manchmal muß man eine Person, die tief schläft, etwas unsanfter wecken.
Nun, es soll mir fernliegen, mich über Gott zu ärgern. Das wäre ja wohl ein bißchen vermessen, nicht wahr? Aber ich denke, wir treiben es hier vielleicht doch ein bißchen zu weit. Mein Vater lehrte mich, »in allen Dingen maßzuhalten«. Und ich glaube, ich habe seine Worte befolgt, was den Alkohol angeht.
DER KÖRPER KANN sich leichter von einem gemäßigten Mißbrauch erholen. Von daher ist der Spruch vom Maßhalten nützlich. Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage: Der Körper ist nicht darauf ausgerichtet, Alkohol aufzunehmen.
Aber sogar einige Medikamente enthalten Alkohol!
ICH HABE KEINE Kontrolle über das, was ihr Medikamente nennt. Ich bleibe bei meiner Aussage.
Da bist du wirklich rigide, was?
SCHAU, WAHRHEIT IST Wahrheit. Wenn nun jemand im Kon- text des Lebens, wie ihr es jetzt führt, sagte: »Ein bißchen Alkohol schadet euch nicht«, dann müßte ich ihm bei- pflichten. Das ändert aber nichts an dem, was ich gerade sagte. Es erlaubt euch nur einfach, es zu ignorieren. Doch bedenkt folgendes. Gegenwärtig verschleißt ihr Menschen euren Körper normalerweise innerhalb von fünfzig bis achtzig Jahren. Manche Körper halten länger, aber nicht viele. Manche hören früher auf zu funktionieren, doch das ist nicht die Mehrheit. Können wir uns darauf einigen?
Ja, in Ordnung.
ICH HABE IN der Vergangenheit bemerkt, daß dein Lebenswille nur sehr mäßig ausgeprägt ist. Du magst das bestrei- ten, aber in diesem Fall sprechen deine Handlungen lauter als deine Worte.Wenn du dir je eine Zigarette angezündet hast – ganz zu schweigen vom Rauchen eines Päckchens pro Tag, und das zwanzig Jahre lang, wie du es tatest -, dann hast du in der Tat einen sehr geringen Lebenswillen. Es ist dir egal, was du deinem Körper antust.
Aber ich habe vor zehn Jahren mit dem Rauchen aufgehört!
ERST NACH ZWANZIG Jahren härtester körperlicher Bestrafung. Auch daß du deinem Körper Alkohol zugeführt hast, zeugt von einem miserablen Lebenswillen.
Ich trinke in sehr bescheidenem Maße.
DER KÖRPER IST nicht darauf ausgerichtet, Alkohol aufzunehmen. Das beeinträchtigt und schädigt den Geist.
Aber auch Jesus nahm Alkohol zu sich! Er besuchte eine Hochzeit und verwandelte Wasser in Wein!
WER HAT GESAGT, daß Jesus vollkommen war?
Gespräche mit Gott, ist ein sehr informatives Taschenbuch oder Hörbuch vom Autor Neil Donald Walsh. Er schrieb das Buch in den 90er nach einem Gespräch von über einem Jahr , mit Gott. Nun der Titel sollte eigentlich besser „Gespräche mit dem Universum“ heißen, doch scheint die Bezeichnung „Gott“ für die meisten doch mehr greifbarer zu sein.
Das Buch gibt es in jedem gut sortierten Buchladen. Es gibt 3 Teile davon. Teil 1 sollte jeder mal gelesen haben um zu verstehen woher er/sie kommt und wie komisch viele eingelernte Dogmen und Glaubensmuster eigentlich sind. Vor allem wie diese Dinge die persönliche Entwicklung als auch den sorgsamen Umgang mit unseren Mitmenschen behindern. Gerade deshalb sollten die verbissensten Religionseiferer und die am strengsten nach irgendwelchen Regel lebenden einmal einen Blick darauf werfen. Aber Vorsicht, es könnte sein das ihr eure bisherigen Gefängnisse erkennt und den Weg zur Befreiung hier findet